Fahrer in der Abteilung Abfallentsorgung- und verwertung - Interview mit René Morino Lorenz

Die Hauptaufgabe eines Kraftfahrers in der Abfallentsorgung ist die Sammlung sowie das Be- und Entladen von Abfällen jeglicher Art mit einer Vielfalt an Fahrzeugtypen (Hecklader, Seitenlader, Frontlader, Hebebühnenfahrzeug, Abroller, Absetzer und Kranfahrzeugen). Hierzu zählt auch die Bedienung von Fahrzeugwaagen. Die Fahrer arbeiten die Touren gemäß Tourenliste ab und dokumentieren den Verlauf und den Verbleib der Abfälle. Das Wichtigste dabei ist das umsichtige und verantwortungsvolle Führen der Fahrzeuge.

EAD:
Weshalb haben Sie sich für die Position als Fahrer entschieden? Wie sind Sie dazu gekommen?

Herr Lorenz:
Mir war es wichtig, die Tätigkeit als Fahrer im Öffentlichen Dienst zu erhalten, weil ich mich arbeitszeit- und gehaltstechnisch verbessern wollte. Da ich meinen LKW-Führerschein gemacht habe und gerne draußen unterwegs bin, hat sich diese Tätigkeit perfekt für mich angeboten.

EAD:
Wie sieht ein typischer Arbeitstag als Fahrer aus?

Herr Lorenz:
In der Regel belade ich von Montag bis Mittwoch drei Autos mit Weiß- und Grünglas. Donnerstags fahre ich Braunglas und freitags Elektroschrott. Bei den Glastouren bin ich alleine unterwegs. Vom Ablauf her belade ich den LKW an den verschiedenen Standorten und fahre dann zurück zum EAD zur Glaskippstelle. Freitags erhalte ich am Ende des Arbeitstages den Tourenplan für die kommende Woche.

EAD:
Welche Eigenschaften sind bei Ihrer Aufgabe als Fahrer besonders wichtig?

Herr Lorenz:
Da der Verkehr eine große Rolle spielt, ist hier besonders viel Aufmerksamkeit gefragt. Bei der Beladung von Glas und anderen Abfällen muss man außerdem immer darauf achten, dass man den LKW nicht überlädt. Besonders wichtig finde ich zudem die Kran- und Fahrerfahrung mit dem LKW.

EAD:
Arbeiten Sie gerne im EAD? – Wenn ja, warum?

Herr Lorenz:
Ja, da ich geregelte Arbeitszeiten habe, meine Arbeitskleidung gestellt wird, die Kommunikation gut ist und die Werkstatt für Fahrzeugreparaturen immer zugänglich ist.