Anlässlich des Weltartenschutztages informiert der Zoo Vivarium der Wissenschaftsstadt Darmstadt darüber, dass über die naturkundliche Bildung hinaus der Artenschutz zu den wichtigsten Aufgaben zoologischer Gärten gehört. Dies gilt auch für den Darmstädter Tiergarten. Der Schutz bedrohter Tierarten ist meist eine sehr komplexe Angelegenheit.
Der Zoo Vivarium beteiligt sich unter anderem mit den Schopfmakaken, den Bolivianischen Totenkopfaffen, den Säbelantilopen, den Stumpfkrokodilen und den Vikunjas an internationalen Zuchtprogrammen auf europäischer Ebene.
Es werden aber auch bedrohte Arten, die nicht einem Zuchtprogramm angehören, im Zoo Vivarium gezüchtet, wie zum Beispiel der Tequila-Kärpfling, eine stark bedrohte, kleine und unscheinbar grau gefärbte mexikanische Fischart.
Um den Zoobesucherinnen und -besuchern eine der am stärksten bedrohten Primatenarten, die Schopfmakaken von der Insel Sulawesi, näherzubringen, findet am Donnerstag (3.) um 14 Uhr ein Informationsgespräch über die Biologie, Haltung und Bedrohung dieser Art statt.