Seit kurzem befindet sich die Maschine im Testbetrieb. Der EAD erweitert damit weiter den Anteil der umweltfreundlich angetriebenen Fahrzeuge im Fuhrpark. "Elektrische Kehrmaschinen stoßen keinerlei Kohlendioxid aus und können dabei helfen, die Luftqualität in der Innenstadt zu verbessern. Unser Ziel ist es, so zu einer geringeren Schadstoffbelastung in Darmstadt beizutragen", erläutert Stadtkämmerer Schellenberg. "Im Vergleich zu einer konventionellen Kehrmaschine spart die Elektro-Version rein rechnerisch in einem Jahr rund 14.000 Liter Diesel-Kraftstoff. Zudem vermeidet sie dabei einen CO2-Ausstoß von etwa 27 Tonnen. Ein optischer Unterschied zwischen den Modellen ist kaum ersichtlich. Aber die elektrisch betriebene Kehrmaschine hat einen um bis zu 75 Prozent reduzierten Lärmwert gegenüber den herkömmlichen Kehrmaschinen."
Bei der Straßenreinigung nutzt der EAD bereits seit zehn Jahren umweltfreundliche, mit Strom betriebene Fahrzeuge für die Papierkorbleerungen in der Innenstadt. Das Mittagessen für Darmstädter Schulen und Kitas wird seit dem Frühjahr 2015 elektrisch ausgeliefert. Aktuell verfügt der EAD über 13 Elektro-Pkw, vier Elektro-Kleinlastwagen und eine Elektro-Kehrmaschine.
Für die zukunftsfähige Gestaltung der betrieblichen Mobilität fördert der EAD insbesondere den Ausbau der Elektromobilität im täglichen Arbeitsbetrieb und die gemeinsame Nutzung von Fahrzeugen. Im Rahmen der Mobilitätsordnung der Wissenschaftsstadt Darmstadt ist der Eigenbetrieb für die Beschaffung des städtischen Fuhrparks zuständig und hat im November letzten Jahres einen Förderbescheid in Höhe vom 840.000 Euro vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur für die Beschaffung von Elektrofahrzeugen und der zugehörigen Ladeinfrastruktur erhalten. Mit Anschaffungskosten von 340.000 Euro ist die Kehrmaschine mit Elektroantrieb der größte Einzelposten, der im Rahmen des Programms mit 187.000 Euro gefördert wird.