Um die fachgerechte Entsorgung und das Recycling von Batterien sicherzustellen, bietet der EAD den Darmstädter Bürgerinnen und Bürgern ab sofort eine Liste von Batterie-Sammelstellen in der Standortkarte auf seiner Website an (https://ead.darmstadt.de/unser-angebot/privathaushalte/standortkarte/).
„Die Standortkarte des EAD zeigt zusätzliche Sammelstellen, die Verbrauchern über den Handel hinaus die Möglichkeit bieten, ihre ausgedienten Batterien fachgerecht zu entsorgen“, erläutert der für den EAD zuständige Stadtkämmerer André Schellenberg. „Die neuen Sammelstellen sind ein weiterer Service für die Bürgerinnen und Bürger, um sie bei der Rückgabe von Altbatterien nach Vorschrift des Batteriegesetzes zu unterstützen.“
Mit den neuen Sammelstellen wollten Stadt und EAD dazu beitragen, die gesetzlich vorgeschriebene Sammel- und Recyclingquote von 45 Prozent noch weit stärker zu übertreffen als bisher. 2019 habe die Recyclingquote in Deutschland knapp 52 Prozent betragen. „Um diese Quote zu steigern, ist geplant, nach und nach weitere Sammelstellen einzurichten und der Standortkarte des EAD hinzuzufügen“, kündigt Schellenberg an. „Ich bitte die Darmstädter Bürgerinnen und Bürger eindringlich, Akkus und Batterien nicht einfach in den Hausmüll zu geben, sondern ein fachgerechtes Recycling zu ermöglichen: Der Weg dahin ist jetzt noch leichter geworden: Einfach in der Standortkarte eine Sammelstelle suchen und die Akkus und Batterien in den Wertstoffkreislauf zurückgeben.“
Zwar würden laut „Stiftung Gemeinsames Rückgabesystem Batterien“ fast 100 Prozent der zurückgegebenen Akkus und Batterien wiederverwertet. Allerdings würden nur circa die Hälfte der gekauften Batterien von den Bürgerinnen und Bürgern in den Wertstoffkreislauf zurückgegeben. Dabei enthielten viele Batterien hochgiftige Schadstoffe wie Blei, Cadmium und Quecksilber. Unsachgemäß gehandhabt könnten diese gefährlichen Inhaltsstoffe austreten, die Umwelt verschmutzen und Mensch und Tier akut gefährden. „Es kommt deshalb auf uns alle an, uns und unsere Umwelt vor Vergiftungen zu schützen“, appelliert Schellenberg an die Verantwortung jeder und jedes Einzelnen.
Im Unterschied zu Akkus sind Batterien sogenannte Primärzellen, das heißt sie sind nur für den einmaligen Gebrauch gedacht. Dem hohen Verbrauch an Rohstoffen bei der Herstellung von Einwegbatterien steht die kurze Nutzungsdauer gegenüber. Laut einer Veröffentlichung des Statischen Bundesamts von 2019 verbraucht jeder Bundesbürger rund 21 Einwegbatterien jährlich.