
Altglas kann beliebig oft recycelt werden, es kommt aber auf die richtige Trennung an. Nur sortenrein gesammeltes Altglas bietet die Möglichkeit, dieses hochwertig zu recyclen.
In die Altglascontainer gehören nach Angaben des Fachverbands Glasrecycling ausschließlich leere Glasverpackungen, auf die kein Pfand erhoben wird. Dazu zählen zum Beispiel Einweggetränkeflaschen (wie Weinflaschen), Glasflaschen (unter anderem für Speiseöl, Essig, Badezusätze) sowie Schraubgläser aller Art (beispielsweise Gurken-, Marmeladen- oder Senfgläser).
Deckel und Verschlüsse können grundsätzlich am Glas bleiben, da diese während des Prozesses aussortiert werden. Besser ist es, wenn man sie zuvor in der Wertstofftonne entsorgt.
Porzellan, Keramik, Spiegel oder Fensterglas gehören nicht in die Altglascontainer. Diese Materialien verunreinigen die Sammelware und verursachen erhöhten Aufwand beim Recycling.
Tipp: Glas, das weder richtig weiß, braun oder grün ist, gehört in den Grünglas-Container, weil Grünglas nach Angaben der Initiative „Mülltrennung wirkt“ am ehesten Beimischungen im Recyclingprozess verträgt.
Ist ein Glascontainer einmal voll, sollten Flaschen und Behälter nicht daneben gestellt werden. Das erzeugt für die Mitarbeitenden des EAD einen enormen Aufwand, behindert deren Arbeit und sorgt für Verunreinigung. Darüber hinaus birgt dieses Vorgehen die Gefahr, dass Gläser zerstört werden und sich Mensch und Tier an den Splittern verletzen.
Deshalb bittet der EAD darum, das Altglas in einem solchen Fall zu einem späteren Zeitpunkt oder an einem anderen Standort einzufüllen.
In Darmstadt gibt es 156 Altglascontainer. Eine Übersicht der Standorte gibt es auf der EAD-Webseite.