Vorarbeiter in der Straßenunterhaltung - Interview mit Carsten Zimmermann

Die Aufgaben eines Vorarbeiters in der Straßenunterhaltung sind sehr vielfältig: Sie umfassen das Einrichten, Sichern und Räumen von Baustellen, Reparaturarbeiten an Straßen, Wegen, Plätzen, Brücken und Treppen, die Sanierung von Schächten und Sinkkästen, aber auch gärtnerische Tätigkeiten und die Unterhaltung von Gräben und Bachläufen. Hinzu kommt die Einteilung der Beschäftigten in die jeweiligen Bezirke.

EAD:
Was bereichert Sie in Ihrem Job als Vorarbeiter in der Straßenunterhaltung?

Herr Zimmermann:
Ich würde mich als Vollbluthandwerker bezeichnen, daher erfüllt mich diese Tätigkeit sehr. Da diese Arbeit zudem ausgesprochen abwechslungsreich ist, habe ich viele verschiedene Aufgaben. Besonders spannend und herausfordernd finde ich zusätzliche, nicht alltägliche Aufträge, zum Beispiel vom Straßenverkehrsamt oder Zoo Vivarium.

EAD:
Wie sieht ein typischer Arbeitstag als Vorarbeiter in der Straßenunterhaltung aus?

Herr Zimmermann:
Am Vortag teile ich mit den anderen Vorarbeitern die Mitarbeiter für die jeweiligen Bezirke ein. Von den sogenannten Straßenbegehern erhalten wir Mängelzettel. Darauf aufbauend werden die Mitarbeiter aufgeteilt und fahren zu den uns gemeldeten Schadenstellen. Dazu wird das geeignete Material gerichtet, um die Mängelbeseitigung vornehmen zu können.

EAD:
Welche Entwicklungschancen bietet Ihnen der EAD? Gibt es Aufstiegsmöglichkeiten für Sie?

Herr Zimmermann:
In meinen zehn Jahren beim EAD habe ich eine positive Entwicklung erlebt, da ich als Straßenunterhalter begonnen habe und aufgrund guter Leistungen bereits nach einem Jahr zum Vorarbeiter in der Straßenunterhaltung aufsteigen konnte.

EAD:
Würden Sie Ihren Job weiterempfehlen? Wenn ja, warum?

Herr Zimmermann:
Aufgrund der geregelten Arbeits- und Urlaubszeiten und dem vielseitigen Aufgabengebiet würde ich meinen Job auf jeden Fall weiterempfehlen. Ich finde es leichter, mein Privatleben mit dem Berufsalltag zu kombinieren, wenn ich geregelte Arbeitszeiten habe und zusammenhängenden Urlaub genehmigt bekomme. Bei meinen vorherigen Arbeitgebern im Baugewerbe war das leider nicht immer gegeben. Außerdem schätze ich den Zusammenhalt mit den Kollegen und Vorgesetzten sehr.