Kraftfahrer in der Abteilung Abfallentsorgung und -verwertung - Interview mit Luciano Valenzano

Zur Hauptaufgabe eines Kraftfahrers in der Abfallentsorgung gehören die Sammlung und der Abtransport von Abfällen mit einer großen Vielfalt an Fahrzeugtypen (Heck-, Front- und Seitenlader, Hebebühnenfahrzeug, Abroller, Absetzer und Kranfahrzeuge). Hinzu kommt die Bedienung von Fahrzeugwaagen. Das Fahrpersonal arbeitet die Touren gemäß Tourenliste ab. Deren Verlauf wird dokumentiert, ebenso der Verbleib der Abfälle. Ein großes Augenmerk liegt hierbei auf dem umsichtigen und verantwortungsvollen Führen der Fahrzeuge im innerstädtischen Betrieb.

EAD:
Wie sieht Ihr Arbeitstag als Fahrer aus?

Herr Valenzano:
Morgens nehme ich mir meine Fahrermappe, lese die Fahrerkarte im LKW ein und kontrolliere die erste Viertelstunde den Zustand des Fahrzeuges. Von der Disposition erhalte ich die Listen für meine Touren. Ich fahre dann z.B. die Tour für die Glascontainerleerung, an einem anderen Tag die Tour zur Leerung der Unterflurbehälter und für den Elektro-Schrott.

EAD:
Welche Eigenschaften sind bei Ihrer Aufgabe als Fahrer besonders wichtig?

Herr Valenzano:
Besonders wichtig ist die Lernbereitschaft. Man muss sehr motiviert sein und darf nicht denken, dass man einfach nur einen LKW fährt. Denn es gibt immer wieder neue Herausforderungen, zum Beispiel neue Systeme wie die Leerung von Unterflurbehältern.

EAD:
Arbeiten Sie gerne im EAD? Wenn ja, warum?

Herr Valenzano:
Ich arbeite gerne im EAD, da für mich die Regelarbeitszeiten das A und O sind und ich zu schätzen weiß, dass man diesen Vorteil nicht überall hat. Ich bekomme Anerkennung für meine Arbeit. Zudem finde ich es sehr positiv, dass ich die Möglichkeit bekomme, meine Überstunden durch einen Freizeitausgleich wieder abzubauen.

EAD:
Welche Entwicklungschancen, welche Aufstiegsmöglichkeiten bietet Ihnen der EAD?

Herr Valenzano:
Aufgrund der Tarifbindung ist es allen Beschäftigten des EAD möglich, nach Ablauf einer bestimmten Zeit eine Gehaltsstufe nach oben zu steigen. Zudem bekomme ich Schulungen, etwa zum Radladerfahren, damit wir selbst laden dürfen und nicht auf die Beladung durch Andere warten müssen.